Presse / Auswahl

Rhein-Zeitung Koblenz 2017-05-08

„Wie Fotokünstler die Natur sehen: Herausgeputzt und zurechtgestutzt" von Lieselotte Sauer-Kaulbach

 

 

"... Verkommen zum Anhängsel einer Architektur, sind die Bäume in einem Foto der in Köln lebenden Eva Vettel - zum Deko-Objekt in schicken Edelstahl-Käfigen degradiert. Immer wieder prallen in den Vettel´schen Aufnahmen kühles Rasterschema und natürliches Wachstum aufeinander, versöhnt zumindest in der Ästhetik von sich in Glasfassaden spiegelnder Natur..."

 

 




PHOTONEWS,  Oktober 2015 /  www.photonews.de

„Eva Vettel - Transparent View“, Anna Gripp



... „Diese Offenheit zeichnet die Arbeit von Eva Vettel aus, die in der aktuellen Fotografie eine ganz eigene Position innehat.

Die Fotografie ist in ihren Bildern ein beeindruckend vielschichtiges Mittel der Wahrnehmung. Realität, Fiktion, visuelle Poesie oder Prosa, Dramatik, Symbolik und Abstraktion lassen sich in einem Bild vereinen und im Idealfall entstehen Werke, die sich wie eine schöne Formulierung ins Gedächtnis einprägen.“

 

 

 

Kölnische Rundschau, 13. Oktober 2015-10-26

„Kompositionen der Unschärfe“, Robert Cherkowski



„...Die angesprochenen Fragen drehen sich um die Wahrnehmung einer Welt mit verschwimmenden Grenzen zwischen Natur und Technologie und zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich mit realistischer Fotografie nicht artikulieren lassen. So fühlt sich die Künstlerin weniger dem Fotorealismus als ihren Assoziationen zu den Motiven verpflichtet, die sie häufig im Bereich der Natur findet... Einfache, erklärende narrative oder wertende  Symbolik werden dabei nicht angewandt. Die Fragen sind längst wichtiger als die konkreten Antworten geworden.“

 

 

 

Pforzheimer Kurier, 23. Februar 2015

„Ein Grenzgang zwischen Realität und Mystik“, Birgit Metzbaur

 

 

„Es sind Fotografien, auch wenn das erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist. Alle analog auf einem Film aufgenommen. Das Korn ist auf den Abbildungen deutlich zu erkennen. Gleichwohl haben die Bilder etwas von einem Gemälde. Mit der Bildsprache ihrer Fotografien erzählt die Künstlerin Eva Vettel von Zeit, von Raum und von der Vergänglichkeit.“

 



Pforzheimer Zeitung, 20. Februar 2015

„Eva Vettel in der Brötzinger Art“, Ralf Recklies

 

 

„Es sind zurückhaltende, stille, wenig auf- und doch sehr eindringliche Fotoarbeiten, die Eva Vettel von heute an in der Galerie Brötzinger Art zeigt. Vettel schafft es mit ihren Fotografien, die Sinne der Betrachter zu irritieren. Denn auch wenn alles, was man auf Vettels Bildern sieht nichts als Realität ist, so scheinen die Arbeiten, die mehrere Bildebenen auf spannende Art zusammenführen, auf den ersten Blick doch alles andere als die Realität abbildend.“


 



Trierischer Volksfreund, 16. Juni 2012

„Vom Wesen der Welt“, Eva-Maria Reuther


"Bei Vettel werden Ästhetik und formale Gestaltung zum Instrument von Erkenntnis und Hinterfragung. Ihre Bildaussagen werfen neue Fragen auf. Das macht die Arbeiten umso reizvoller.

Die lichten Bilder mit ihren Weiß- und Grautönen, den Farben des Traums und des Unterbewussten, nehmen den Betrachter mit in ein poetisches Zwischenreich zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. Zauberhaft verbildlichen sie, dass Ideen – auch die von der Wirklichkeit – Bilder sind, in denen sich Weltkenntnis und Vorstellungskraft verbinden.“

Link zur Rezension



SWR2, Rheinland-Pfalz, 12.März 2010

Hörfunkbeitrag von Martina Conrad über die Kunstmesse "Kunst direkt" in Mainz

 

»...Das nächste Highlight läßt gut 40 Minuten und 45 Kojen auf sich warten. Aber dann ist die Freude groß. Wie durch einen Schleier entdeckt man auf einem Bild Figuren, die im Raum agieren. Eine große Poesie und Sensibilität geht von den Arbeiten von Eva Vettel aus Bendorf aus... Hier kommunizieren Medien und Menschen... Natürlich Kunst ist Geschmackssache, aber über Qualität läßt sich nicht streiten...«


SWR2, Rheinland-Pfalz, 12th March 2010, Excerpt from an audio feature by Martina Conrad on the “Kunst direkt 2010” Art Fair in Mainz:

“The next highlight does not follow until 40 minutes and 45 stalls later. But once found, it is all the more enjoyable. As if looking through a veil one discovers in the images figures interacting in space. The works of artist Eva Vettel from Bendorf exude great poetry and sensibility. … Here, media and human beings really communicate … Of course, art is always a matter of taste, but one cannot argue about quality.”